Projekte

Laufende Projekte

  • Re-embedding labour? The national and supranational regulation of transnational work since 2020 (2023)

  • Arbeitsmarktintegration von syrischen und ukrainischen Geflüchteten in Deutschland: Massenmediale Attributionen 2015 und 2022 (gemeinsam mit Philipp Kahnert und Julian Pietzko, 2023)

  • Drittmittelprojekt „Umkämpfte Solidarität. Solidaritätsdynamiken zwischen sozialpolitischem Tagesgeschäft und Krise“ (2021-2024)

    Projektleitung: Jun.-Prof. Dr. Stefanie Börner

    Gefördert durch: DFG

    Kooperationspartner_innen: Thilo Fehmel (HTWK Leipzig), Nikola Tietze (CMB Berlin/Paris); Judith Vey (TU Berlin/ IPB)

    Projektlaufzeit: 01.10.2021 - 31.09.2024

    Soziologische Studien zu Solidarität fokussieren entweder empirische Solidarpraktiken bzw. Solidaritätspotentiale in der Bevölkerung oder die Bedeutung wohlfahrtsstaatlich institutionalisierter Solidarität, ohne diese beiden Ebenen miteinander zu verknüpfen. Das Projekt untersucht daher am Beispiel Deutschlands einerseits die Wechselwirkungen und Spannungsverhältnisse zivilgesellschaftlicher und sozialstaatlicher Solidarität seit 2003. Andererseits analysiert es, inwiefern größere Krisen wie die Finanzkrise die Bedeutung und Arbeitsweise von solidarischen Ideen und Praktiken im Vergleich zum sozialpolitischen und zivilgesellschaftlichen Tagesgeschäft verändern. Zu diesem Zweck analysiert das Projekt nicht nur die wohlfahrtsstaatlichen Dynamiken der Idee der Solidarität auf der diskursiven und instrumentellen Ebene am Beispiel der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Alg II), sondern auch die zivilgesellschaftlichen Handlungspraktiken und Verwendungsweisen von Solidarität. Ziel ist, erstens, eine Verhältnisbestimmung zwischen den institutionalisierten sozialpolitischen Leitideen (‚Solidarität von oben‘) und den zivilgesellschaftlichen Ideen und Solidarpraktiken (‚Solidarität von unten‘) und zweitens, die Dynamiken und Konflikte des solidarischen Tagesgeschäftes mit denen in Zeiten der Finanzkrise und der Covid-19-induzierten Krise zu vergleichen (Solidarität während der Krise).

  • "Working Mums. Die institutionelle Gestaltung des Arbeitsmarktzugangs von erwerbstätigen Müttern in Deutschland" Teilprojekt im Rahmen von ACCESS+: Zugang zu sozialen Rechten in Deutschland, Frankreich und Europa (Projektleitung: Monika Eigmüller und Olivier Giraud), Deutsch-französisches Forschungsprogramm gefördert durch ANR-DFG, 2020–2025

Abgeschlossene Projekte

  • The European Social Model during and after the pandemic (gem. mit Martin Seeleib-Kaiser), 2020-2022 

    In combing political science and sociological perspectives, the publication project debates the lasting effects, potential chances and emerging challenges of the pandemic with respect to social policy. Among other questions it asks whether Covid-19 will end austerity, or strengthen existing tendencies in the long run or which social groups are the winners and which the losers of the pandemic-related reforms?

  • Practices of Solidarity during Covid-19, 2020 - 2021

    In a Special Issue with Culture, Practice and Europeanization tackles four crucial dimensions of practices of solidarity that relate to the current COVID-19 pandemic (solidarity from above vs solidarity from below; solidarity responding to health-related risks and challenges, solidarity responding to the overall pandemic-related social and economic problems). It studies the motives and normative foundations behind the different practices of solidarity, the varieties of the practices as well as their limitation, and analyses the interrelations and differences between state and private (i.e. civil society) practices of solidarity, the different levels actors refer to and the practices’ scope.

  • Idee und Praktiken der Solidarität in der Gesetzlichen Krankenversicherung, 2019-2020

    Die Idee der Solidarität hat den Wohlfahrtsstaat entscheidend mitgeprägt und ist seither in diversen sozialpolitischen Instrumenten konkretisiert worden. Auf unterschiedlichen Beobachtungsebenen – instrumentelle Ebene, sozialstaatliche Selbstbeschreibungen sowie der sozialwissenschaftliche Diskurs – können so vor dem Hintergrund des sozialen und wohlfahrtsstaatlichen Wandels der vergangenen Jahrzehnte nicht nur die inhaltlichen Dynamiken, sondern auch die jeweiligen Funktionen des inhaltlich vagen und politisch rhetorikanfälligen Konzeptes der Solidarität aufgezeigt werden

  • Sozialstaatliche Solidaritätssemantiken und zivilgesellschaftlicher Solidarpraktiken in Deutschland seit 2003 – Pilotprojekt, seit 2019, gefördert durch den ESF im Rahmen von FEM POWER Sachsen-Anhalt

    Das Projekt bemüht sich um eine sozialtheoretische Verknüpfung der politischen und zivilgesellschaftlichen Sphäre am Beispiel der Sozialpolitik und fragt nach den gleichermaßen spannungsvollen und konstruktiven Wechselwirkungen zwischen beiden.

  • Social rights, mobility and EU social policy, 2018-2019

    This project studies the relationship between EU level social policies and transnational mobility. Guided by the interest in the normative foundations of EU social policy I assume that there is leeway between the normative claims of EU social policy and its institutional design which explains the selectivity of EU social policy and is likely to result in social inequalities across Europe.

  • Solidarität und Sozialpolitik, 2018-2019

    Eine vorhandene Solidargemeinschaft wird häufig als Voraussetzung für erfolgreiche Sozialpolitik betrachtet. In verschiedenen Veröffentlichungen und Vorträgen geht das Projekt der Frage nach, ob Solidarität auch ein Ergebnis sozialpolitischen Handelns sein kann und stellt die These auf, dass sozialpolitische Institutionen wie die rechtliche verankerte Solidargemeinschaft der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht nur die Akzeptanz von umverteilenden Instrumenten, sondern auch die Stabilität von vertikalen und horizontalen Beziehungen in der Gesellschaft erhöhen.

  • Praktiken der Selbstbestimmung und Paradoxien der Autonomie in der Spätmoderne, (gem. mit Hartmut Rosa, Jörg Oberthür, Diana Lindner, Ulf Bohmann und Niklas Peterson), 2014–2017, gefördert durch die DFG und die Fritz Thyssen Stiftung

  • Sozialstaatlichkeit und Autonomie (gem. mit Silke Bothfeld und Oliver Giraud), 2016–2017

  • Domestic transnationalism (gem. mit Monika Eigmüller und Juan Fernandez), 2015-2016, gefördert durch die Volkswagen Stiftung

  • European integration. Towards a diachronic comparison approach (gem. mit Monika Eigmüller), 2012–2014, gefördert durch die Volkswagen Stiftung
  • Belonging, Solidarity and Expansion in Social Policy, 2007–2012, Dissertationsprojekt gefördert durch die Exzellenzinitiative des BMAS

Arbeit in Forschungsnetzwerken

  • Forschungsnetzwerk „Strukturwandel der Konfliktbearbeitung in Europa“, gefördert durch das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, seit 2017
  • Trinationale Forschungskonferenzen der Villa Vigoni „Sozialpolitik und Europäische Integration“, gefördert durch DFG, Fondation Maison des Sciences de l'Homme und Villa Vigoni, 2015–2017
  • „Sozio-histoire der Europäisierung“ und „Ungleichheitskonflikte in Europa“ gefördert durch das Hamburger Institut für Sozialforschung, 2012–2015
  • Practices of Solidarity during Covid-19, 2020

    In a Special Issue with Culture, Practice and Europeanization tackles four crucial dimensions of practices of solidarity that relate to the current COVID-19 pandemic (solidarity from above vs solidarity from below; solidarity responding to health-related risks and challenges, solidarity responding to the overall pandemic-related social and economic problems). It studies the motives and normative foundations behind the different practices of solidarity, the varieties of the practices as well as their limitation, and analyses the interrelations and differences between state and private (i.e. civil society) practices of solidarity, the different levels actors refer to and the practices’ scope.

Letzte Änderung: 30.09.2023 - Ansprechpartner: Webmaster